Verantwortung für den Blausteiner Haushalt

Sparschwein
© Andreas Breitling, Pixabay

Unserer Stadt geht es finanziell nicht gut und der Haushalt ist auf Kante genäht. Die anstehenden Aufgaben übersteigen die Leistungskraft unserer Kommune und viele Investitionen sind aufgeschoben.

Die Corona-Pandemie hatte höhere Ausgaben und geringere Einnahmen z.B. im Bad Blau zur Folge. Der Ukraine-Krieg führt zu weiteren Belastungen. Der Haushaltsplan 2022 geht nur dann auf, wenn die geplanten Einnahmen z. B. aus Grundstücksverkäufen umgesetzt werden können.

Folgende Aspekte verdienen besondere Aufmerksamkeit:

  • Geplante und begonnene Projekte müssen konsequent abgearbeitet werden, Pflichtaufgaben wie Kinderbetreuung, Schulen, Hochwasserschutz, Feuerwehr u.a. haben Vorrang.
  • Die dramatisch steigenden Energiekosten und die Klimakrise erfordern konsequente Gebäudesanierung (auch des Rathauses) und Kreativität beim Energiesparen. Warum nicht die nächtliche Straßenbeleuchtung minimieren?
  • Über 700 Menschen haben in Blaustein ihren Zweitwohnsitz und profitieren von unseren öffentlichen Leistungen. Eine Zweitwohnungssteuer könnte Abhilfe schaffen.
  • Optimiertes Parkplatzmanagement kann Ausgaben reduzieren und Einnahmen generieren.
  • Verdichtete Wohnbebauung vor allem in zentralen Siedlungslagen vermindert die öffentlichen Folgekosten.