Straßenverkehrslärm in Blaustein

© Andreas Lischka, Pixabay

Lärm macht krank, denn er führt zu einer chronischen Stressreaktion. Studien zeigen,

  • dass durch Straßenverkehrslärm Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Bluthochdruck ansteigen,
  • dass das Schlaganfallrisiko steigt,
  • dass nächtlicher Verkehrslärm Schlafstörungen induziert
  • dass Verkehrslärm zu einer verzögerten Sprachentwicklung und anderen Entwicklungsdefiziten bei Kindern führt und
  • dass das psychische Wohlbefinden gestört ist.

Die gesundheitlichen Schäden steigen mit der Lautstärke an.

Laut Bundesumweltamt fühlen sich rund 75 % aller Bürgerinnen und Bürger von Straßenverkehrslärm beeinträchtigt. Je schneller der Verkehr, desto lauter ist der Verkehrslärm (Motorengeräusch, Reifenrollgeräusch). Außerdem entstehen mehr Reifenabrieb und damit Feinstaubbelastung und mehr Abgase, die die Gesundheit und das Klima gefährden. Mit der Geschwindigkeit steigt auch das Unfallrisiko.

Jeder Mensch hat das Recht auf „körperliche Unversehrtheit“, heißt es in Artikel 2 des Grundgesetzes. Deshalb begrenzen Gesetze den zulässigen Straßenverkehrslärm. Weil der Verkehrslärm entlang der B28 zu laut ist, muss die Stadt handeln und eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der B28 vorantreiben. Wir sind verantwortlich für die Anwohner*innen entlang der B28, denn die Gesundheit der Menschen ist wichtiger als die Freude am schnellen Fahren.