Der Radschnellweg Blaustein – Ulm – Neu-Ulm – Senden 7. Dezember 20247. Dezember 2024 | Rudolf Michel-Glöckler Eine deutlich sichtbare Straßenmarkierung erhöht die Sicherheit für den Radverkehr (© Susanne Kühl) Radschnellwege richten sich vorrangig an Pendlerinnen und Pendler. Sie zeichnen sich durch besondere Anforderungen an den Radweg aus: Sichere Befahrbarkeit auch bei hohen Geschwindigkeiten Ausreichende Breite Direkte Linienführung Möglichst Abgrenzung vom Fußverkehr Hohe Belagsqualität (Asphalt oder Beton) Das Land Baden-Württemberg baut das Radschnellwegenetz seit Jahren kontinuierlich aus. Eine im Jahr 2023 durchgeführte Machbarkeitsstudie prognostizierte eine hohe Nachfrage für die Abschnitte Blaustein – Ulm – Neu-Ulm- Senden. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung vom 22.10.2024 mehrheitlich beschlossen, die Planung des Radschnellwegs Blaustein – Ulm – Neu-Ulm – Senden weiter zu verfolgen. Für das Stadtgebiet Blaustein und den weiteren Verlauf nach Ulm wurde eine Trassenführung entlang der B 28 gewählt. Der Straßenraum der B 28 in der Ortsdurchfahrt Blaustein soll neu aufgeteilt werden, indem die Fahrbahnbreite auf 7 m reduziert und durch die Verbreiterung der Seitenräume mehr Platz für Rad- und Fußverkehr geschaffen wird. Fuß- und Radverkehr sollen getrennt und der Radweg auf Fahrbahnniveau geführt werden, um die Sicherheit an den Ein- und Ausfahrten zu erhöhen. Die bisherige Radroute entlang der Bahnlinie soll unverändert bestehen bleiben.