Der Radschnellweg Blaustein – Ulm – Neu-Ulm – Senden

Eine Straßenkreuzung mit deutlicher roter Markierung des Radwegs.
Eine deutlich sichtbare Straßenmarkierung erhöht die Sicherheit für den Radverkehr (© Susanne Kühl)

Radschnellwege richten sich vorrangig an Pendlerinnen und Pendler. Sie zeichnen sich durch besondere Anforderungen an den Radweg aus:

  • Sichere Befahrbarkeit auch bei hohen Geschwindigkeiten
  • Ausreichende Breite
  • Direkte Linienführung
  • Möglichst Abgrenzung vom Fußverkehr
  • Hohe Belagsqualität (Asphalt oder Beton)

Das Land Baden-Württemberg baut das Radschnellwegenetz seit Jahren kontinuierlich aus. Eine im Jahr 2023 durchgeführte Machbarkeitsstudie prognostizierte eine hohe Nachfrage für die Abschnitte Blaustein – Ulm – Neu-Ulm- Senden.

Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung vom 22.10.2024 mehrheitlich beschlossen, die Planung des Radschnellwegs Blaustein – Ulm – Neu-Ulm – Senden weiter zu verfolgen.

Für das Stadtgebiet Blaustein und den weiteren Verlauf nach Ulm wurde eine Trassenführung entlang der B 28 gewählt. Der Straßenraum der B 28 in der Ortsdurchfahrt Blaustein soll neu aufgeteilt werden, indem die Fahrbahnbreite auf 7 m reduziert und durch die Verbreiterung der Seitenräume mehr Platz für Rad- und Fußverkehr geschaffen wird. Fuß- und Radverkehr sollen getrennt und der Radweg auf Fahrbahnniveau geführt werden, um die Sicherheit an den Ein- und Ausfahrten zu erhöhen. Die bisherige Radroute entlang der Bahnlinie soll unverändert bestehen bleiben.

Eine Straße mit großer aufgemalter Kennzeichnung "Fahrradstraße" und einem rot markierten Kreuzungsanteil