Zukunft Klimawandel in Blaustein

Ausgetrockneter Boden mit einer Grünpflanze
© andreas160578, Pixabay

Auch im Winter ist der Klimawandel spürbar. Der heiße Sommer und die Starkregenereignisse lassen erahnen, was kommt. Forscher*innen können die Veränderungen bis 2050 relativ präzise voraussagen:

  • In den Städten sind 45°C an Sommertagen zu erwarten.
  • Die Hitze trocknet die Böden aus, die Tiefenfeuchtigkeit fehlt, der Grundwasserspiegel sinkt. Derzeitige Wälder wird es vielerorts nicht mehr geben.
  • Pro 1 °C Wärme kann die Luft um 7 % mehr Wasser speichern. Dies führt zu Starkregenereignissen.
  • Die Hitze verändert Tier- und Pflanzenwelt.
  • Tropenkrankheiten wie Denguefieber und Malaria werden Fuß fassen.

Diese gut fundierten Prognosen erfordern vorausschauendes Handeln:

  • Gut isolierte öffentliche Gebäude sind sommers und winters vorteilhaft.
  • Klimataugliche Bäume und Fassadenbegrünung sind in der neuen Stadtmitte unbedingt mit einzuplanen. Straßenbäume gehören auch in die Siedlungsflächen.
  • Hochwasserschutzmaßnahmen entlang der Blau sollten bald umgesetzt werden.
  • Der Blausteiner Stadtwald muss Schritt für Schritt klimatauglich umgebaut werden.
  • Asphalt speichert Hitze. Die Minimierung der versiegelten Flächen schafft ein besseres Mikroklima und lässt Regen ins Grundwasser eindringen.
  • Ökolandbau fördert den Humusaufbau, und Humus speichert Wasser. Gemeindeeigene Landflächen sollten deshalb ökologisch bewirtschaftet werden.