Wege für den Rad- und Fußverkehr 1. März 202121. Januar 2024 | Robert Jungwirth © Markus Distelrath, Pixabay Wenn man bedenkt, dass 25% unserer Autofahrten unter 2 Kilometer und knapp 50% davon unter 5 Kilometer liegen, dann ist Radfahren auf diesen Strecken eine machbare Alternative. Gut 40% der Pkw-Kilometer legen Durchschnittsbürger*innen in der Freizeit oder im Urlaub zurück. Ein Umstieg des Freizeitverkehrs, der eigentlich der Muße und Erholung dienen sollte, auf Bahn, Bus, Fahrrad oder per pedes könnte eine relevante Menge Treibhausgase einsparen. Untersuchungen und Vorbilder aus anderen Regionen und Ländern zeigen, dass Menschen dann bereit sind, auf Fahrrad oder Fußverkehr umzusteigen, wenn die Infrastruktur stimmt. Radwege müssen sicher sind und der ÖPNV konsequent getaktet. In Blaustein gibt es einige gute Fahrradwege und es gilt nun, die Lücken zu schließen: Bei der Planung der Blausteiner Innenstadt sollten gesicherte Radwege durch das Zentrum und ein guter Anschluss auf den Radweg Richtung Ulm umgesetzt werden. Die Zeichen stehen gut, denn überregionale Förderprogramme von Bund und Land locken mit Zuschüssen bis zu 90 % der Kosten. Und die Fußgänger erwarten zu Recht eine gute Aufenthaltsqualität in der neuen Mitte, so dass nach Corona Begegnung und Kommunikation wieder Spaß machen können.