Hacken und Striegeln statt Chemie

Zwei Hände in Gartenhandschuhen halten frisch gejätetes Unkraut
© PhotoAC/Pixabay

Moderne Technik statt chemischer Pflanzenschutz

Der Transformationsprozess in der Landwirtschaft ist in vollem Gange – auch im Alb-Donau-Kreis. Der Ressourcen-, der Tier- und vor allem der Naturschutz spielen eine immer wichtigere Rolle. Gesellschaft und Politik drängen darauf, dass der Einsatz von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft reduziert wird – eine Forderung, die in Baden-Württemberg das Biodiversitätsstärkungsgesetz aufgreift. Dieses sieht vor, den Einsatz solcher Mittel bis zum Jahr 2030 um 40 bis 50 Prozent zu verringern. Auslaufende Zulassungen bislang genutzter Wirkstoffe und die hohen Resistenzrisiken der verbleibenden Möglichkeiten erhöhen den Handlungsdruck zusätzlich und führen zu der Frage, wie trotzdem langfristig ökonomisch und ökologisch sinnvolle Erträge erwirtschaftet werden können. Muss der Ackerbau anders gedacht werden?

Eine mögliche Antwort darauf ist der Einsatz mechanischer Verfahren zur Beikrautregulierung. Um hier auch im Bereich der konventionellen Landwirtschaft neue Wege zu gehen, veranstaltet der Fachdienst Landwirtschaft des Landratsamtes Alb-Donau-Kreis zusammen mit dem Maschinenring Ulm-Heidenheim e.V. und dem Regierungspräsidium Tübingen, am Donnerstag, den 2. Mai 2024, ab 13:30 Uhr einen Hack- und Striegeltag in 89134 Blaustein-Weidach. Der Feldtag findet an der Sportgaststätte Herrlingen, zwischen Blaustein und Weidach statt.

Verschiedene Hersteller von Hack- und Striegeltechnik zeigen an diesem Tag, welche Möglichkeiten der mechanischen Unkrautregulierung im Sommergetreide möglich sind. Jonathan Kern, Bioland Beratungsdienst GmbH, geht auf die verschiedenen Arbeitsergebnisse der Geräte ein und bewertet diese.

Alle Interessierten sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Der Landfrauenverein Weidach sorgt dabei für das leibliche Wohl.

Text: Landratsamt Alb-Donau-Kreis

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