Redebeitrag zum Zwischenbericht Nachhaltigkeitsstragie im Alb-Donau-Kreis

Lieber Herr Landrat Scheffold,
lieber Herr Krauß,
liebe Mitglieder des Kreistags,

unsere Fraktion möchte sich auch heute nochmals ganz herzlich bei all jenen Akteuren von Verwaltung, Kreistag und externen Experten bedanken, die in den letzten beiden Jahren viel Zeit, Energie und Herzblut in den Prozess und die zahlreichen Sitzungen mit Vor- und Nachbearbeitung gesteckt haben.

Blickt man in andere Landkreise, dann wird schnell deutlich, dass der Alb-Donau-Kreis einer der ganz wenigen Landkreise ist, die sich auf den Weg zu einer Nachhaltigkeitsstrategie gemacht haben.

Sehr positiv ist die Tatsache, dass in diese Strategie sowohl die Fachexpertise aus unserer Kreisverwaltung, Vertreterinnen und Vertreter aller Fraktionen gemäß ihrer Stimmverteilung der letzten Kommunalwahl sowie externe Experten einbezogen werden.

In den kleineren, parallel stattfindenden Arbeitskreisen zur Erarbeitung von Konzepten für Radverkehr, Bioökonomie oder Bildung für nachhaltige Entwicklung sind darüber hinaus Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Behörden, Naturschutzverbänden und der Bürgerschaft involviert. So wird ermöglicht, dass sich alle – Verwaltung, Politik und Bürgerschaft – im Prozess mitgenommen fühlen.

Mit diesem Gesamtkonzept übernimmt unser Landkreis eine ganz klare Vorreiterrolle im Bereich der Nachhaltigkeit und dem Klimaschutz, was richtig prima ist.

An dieser Stelle, lieber Herr Scheffold, möchten wir Ihnen und Ihrem Team herzlich gratulieren für den angekündigten Besuch unseres Ministerpräsidenten Kretschmann zum Thema Erneuerbare Energien. Allein dieser Besuch stellt eine große Auszeichnung für Ihre Arbeit und damit auch unseren Landkreis dar.

Aufgrund des CDU-Antrags, der im vergangenen Juli für die Beratung im Kreistag eingereicht wurde, haben wir direkt nach der Sommerpause eine „Extra-Runde“ innerhalb der Steuergruppe gedreht.

Erneut haben wir in einem sehr guten Miteinander diskutiert und gerungen, um auf das heute vorliegende Ergebnis in der Vorlage zu kommen. Erneut musste jeder von uns Kompromisse eingehen. Aber schlussendlich konnten wir uns im Konsens auf die nun vorliegenden strategischen Ziele einigen. Somit stimmt unsere Fraktion auf Basis der in der Vorlage verfassten Begründungen zu den strategischen Zielen zu.

Wir freuen uns nun auf den anstehenden Prozess. Wir werden uns mit aller Kraft dafür einsetzen, dass wir mit der Ausarbeitung der operativen Ziele schnell ins Handeln kommen, damit unser Landkreis nach den bereits erfolgten weitere große Schritte in Richtung Nachhaltigkeit und Klimaschutz gehen kann.

Vielen Dank.

Für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Susanne Kühl

Hinweis: Es gilt das gesprochene Wort.