Kommunale Wärmeplanung für Blaustein

Bild von Heizungsrohren
© Peter H, Pixabay

Eine behagliche Zimmertemperatur und fließend Warmwasser sind normaler Wohnstandard. Die Wärmeversorgung trägt jedoch erheblich zur CO2-Emission bei und ist zu Recht in den Fokus der politischen Diskussion gerückt.

In Baden-Württemberg sind nur Kommunen ab 20.000 Einwohner zur kommunalen
Wärmeplanung verpflichtet. Der Gemeinderat Blaustein hat aber mit unserer ausdrücklichen Unterstützung bereits im Frühjahr entschieden, freiwillig einen kommunalen Wärmeplan durch ein Fachbüro erstellen zu lassen.

Welche Vorteile bringt ein kommunaler Wärmeplan?

  • Es ist ein Ziel, Abwärme von Kühlgeräten, von Industrieanlagen oder von Biogasanlagen zur Wärmeversorgung zu nutzen.
  • Große Heizanlagen arbeiten effizienter und können meist flexibler mit verschiedenen Energieformen betrieben werden.
  • Ein Nahwärmenetz erspart den Privathaushalten Investitionen für eine Heizanlage, Kosten für den Schornsteinfeger, Ärger mit Reparaturen, und der Heizungskeller wird frei.
  • Nahwärmenetze sind eher sinnvoll bei dichter Bebauung, bei ungenutzter Abwärme und bei Gebäuden mit hohem Wärmebedarf. Die kommunale Wärmeplanung bewertet, ob sich ein Nahwärmenetz lohnt. Diese Daten sind Planungsgrundlage für Hauseigentümer, ob ein Nahwärmenetz die hauseigene Heizung ersetzen kann.

Konkret wird die Nahwärmeplanung in Bermaringen, weil dort die Abwärme der Biogasanlage genutzt werden kann.